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Kaminbrand im Wohnhaus löst Feuerwehreinsatz aus

Laut einer Pressemeldung der Polizei kam es am Dienstag gegen 02:45 Uhr in Freiberg am Neckar in einem Wohnhaus zu einem Kaminbrand. Glücklicherweise wurde keiner der Bewohner verletzt. Der Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. 

In einem älteren Wohnhaus in der Straße “Am Plflaster” im Stadtteil Heutingsheim geriet am Dienstag gegen 02:45 Uhr vermutlich aufgrund eines baulichen Mangels ein Kamin in Brand. Nachdem einer von insgesamt fünf Bewohnern durch einen ausgelösten Rauchmelder und den Hunden im Haushalt auf den Brand aufmerksam wurde, alarmierte er umgehend die Feuerwehr. Daraufhin rückte die Feuerwehr Ludwigsburg mit ihrer Drehleiter sowie die Freiwillige Feuerwehr Freiberg am Neckar mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 40 Wehrleuten aus. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte schließlich fest, dass der Kamin einen Spalt aufwies und sich das dahinter befindliche Holz entzündet hatte. Um an die Brandstelle heranzukommen, mussten die Einsatzkräfte eine Ecke im Wohnzimmer freilegen. Da im Zuge der Brandmittelbekämpfung eine erhöhte Temperatur im Gebälk festgestellt werden konnte, verblieb eine Brandwache vor Ort. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 20.000 Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden. Allerdings mussten die fünf Bewohner zusammen mit ihren Hunden das Haus verlassen. Sie kamen bei Verwandten unter.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red