Das sind die unpünktlichsten Airlines

Flugverspätungen sind an der Tagesordnung. Die Gründe dafür sind vielfältig. Das ist für alle Passagiere ärgerlich, vor allem, wenn man dadurch wichtige Geschäftstermine verpasst. Doch welche Airline ist eigentlich die Pünktlichste in Deutschland?

Dieser Frage ist jetzt das Fluggasthelfer-Portal, AirHelp nachgegangen und hat die 25 größten Airlines hierzulande zwischen dem 1. Januar und dem 31. Mai 2019 analysiert. Die insgesamt pünktlichste Fluggesellschaft des Landes darf sich demnach der Condor Flugdienst taufen: Zwischen Januar und Juni 2019 waren nur rund 7,3 Prozent aller Flüge der Chartergesellschaft verspätet oder fielen aus. Auch bei Wizz Air (8 Prozent) und der italienischen Lufthansa-Tochter Air Dolomiti (8,6 Prozent) erreichten mehr als 90 Prozent aller durchgeführten Flüge ihr Ziel pünktlich.

Auf besonders viele Flugprobleme mussten sich bislang hingegen Gäste von Turkish Airlines einstellen. Fast die Hälfte aller in Deutschland angesetzten Flüge der teilstaatlichen Fluggesellschaft hoben 2019 nicht wie geplant ab (47,2 Prozent). Das ist der schlechteste Wert aller analysierten Airlines. Davor platzieren sich TAP Portugal (38,3 Prozent) und die ebenfalls türkische Fluggesellschaft Pegasus (30,7 Prozent).

Auch die größte deutsche Airline, die Lufthansa, schneidet in dem Ranking schlecht ab. Rund 26,4 Prozent aller Lufthansa-Flüge waren 2019 mindestens 15 Minuten verspätet oder fielen aus. Das reicht nur für Platz 19 von 25. Besser sieht es für die Lufthansa-Tochter Eurowings aus, die mit 16,3 Prozent unpünktlichen Flügen auf Platz sieben landet.

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair schafft es mit einer Quote von 12,6 Prozent unpünktlichen Flügen sogar auf Platz fünf des Rankings. Bleibt festzuhalten: Bei der Pünktlichkeit gib es bei fast allen Airlines noch viel Luft nach oben. mid/rlo

Ludwigsburger Citylauf zieht erneut die Massen an – neuer Streckenrekord

Von Ayhan Güneş

„Der absolute Wahnsinn“, schreit Sebastian Hess, der am Samstagabend den 22. Ludwigsburger Citylauf moderiert, in sein Mikrofon. Gerade hat Tom Förster (LG Vogtland) im Zehn-Kilometer-Hauptlauf die Ziellinie in der Wilhelmstraße überquert und in 28:41 Minuten einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein Läufer beim Citylauf unter der magischen Grenze von 29 Minuten bleibt.

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen hat sich Förster gegen seinen Trainingspartner Sebastian Hendel (LG Braunschweig) durchgesetzt, der bei seinem Sieg 2019 seinerseits einen Streckenrekord aufgestellt hatte – den er nun schon wieder los ist, obwohl er seine damalige Bestleistung in 29:02 Minuten diesmal deutlich unterbietet. Doch gegen Förster ist an diesem Abend kein Kraut gewachsen, das 20-jährige Nachwuchstalent ist in Siebenmeilenstiefeln unterwegs.

Doch auch die Familie Hendel jubelt, denn bei den Frauen setzt sich Sebastian Hendels Ehefrau Kristina im Hauptlauf in 33:21 Minuten souverän durch. Die gebürtige Kroatin wird Mitte August bei der Europameisterschaft in München im Marathon erstmals für die Bundesrepublik an den Start gehen, der Leichtathletikweltverband hat ihrem Wechsel vor einigen Tagen zugestimmt. „Ich lebe schon lange in Deutschland und fühle mich hier sehr wohl“, sagt die 26-Jährige nach dem Rennen. „Deshalb freue ich mich sehr, dass der Weltverband meinen Wechselantrag genehmigt hat.“

Auch bei der 22. Auflage des Citylaufs herrscht Volksfestatmosphäre im Ludwigsburger Stadtzentrum. Die Veranstaltung erweist sich erneut als Publikumsmagnet, etwa 10 000 Besucher wollen sich laut Angaben des Veranstalters das Spektakel nicht entgehen lassen. Entlang der Strecke werden die Läufer lautstark angefeuert. Auf dem Rathausplatz gibt es diverse Catering-Angebote, auf einer Bühne sorgt die Rockband Good News für Stimmung.

Der Organisator, die Tempomacher Event GmbH, zieht beim Neustart nach der Coronakrise nicht nur wegen der herausragenden sportlichen Leistungen eine positive Bilanz. „Dass so viele Besucher gekommen sind, zeigt einfach die Akzeptanz des Ludwigsburger Citylaufs“, meint Stephan Ellenbeck, der das Großevent mit seinem Partner Roy Fischer auf die Beine gestellt hat. „Wir haben Livemusik bis Mitternacht, der Citylauf ist eine riesige Party“, so Ellenbeck.

Auch wenn sich nicht ganz so viele Läufer wie vor der Pandemie angemeldet haben, freut sich Ellenbeck über die rege Resonanz. „Wir haben in diesem Jahr etwa 2500 Teilnehmer, auch viele Spitzenläufer sind am Start“, so der Organisator. „Damit können wir absolut zufrieden sein. Bei anderen Laufveranstaltungen wie dem Stuttgarter Halbmarathon sind die Teilnehmerzahlen zuletzt um ein Drittel zurückgegangen.“

Nicht nur sportlich hatte die Großveranstaltung etwas zu bieten. Auch bekannte Ludwigsburger Gesichter waren vor Ort und ließen sich das Spektakel im Herzen der Barockstadt nicht entgehen. Ludwigsburg24 hat die Atmosphäre für Sie in Bilder festgehalten.

In unserer Bildergalerie sehen Sie, welche lokalen Gesichter vor Ort waren: Renate Schmetz, Erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg, Volker Kugel, Direktor vom Blühenden Barock, Stephan Ellenbeck und Roy Fischer, Tempomacher, Bodo Skaletz mit Ehefrau, Mahmud Musa und Benjamin Weiß, Björn Beck, Cavada & Partner, Ayhan Güneş, Ludwigsburg24, Alan Cevra, TLT Logistics, Emily Henninger, Cavada & Partner und viele andere.