Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus für Ludwigsburg

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf 1.607 (Stand: 25.04.20, 16.05Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme von 34 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 35 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 51 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Die Zahl der Genesenen wird mit 1.207 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Samstag (25. April) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 370 auf mindestens 30.739 angestiegen. Unter den übermittelten COVID-19-Fällen, war für 1.608 Personen angegeben, dass sie in medizinischen Einrichtungen tätig sind. Zu den Einrichtungen zählen zum Beispiel Krankenhäuser, Arztpraxen, Dialyseeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Rettungsdienste. Ungefähr 20.032  Personen sind bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg im Land um 34 weitere auf insgesamt 1.237 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Samstagabend bekannt.

1.237 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Biberach, Böblingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Enzkreis, Esslingen, Lörrach, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rottweil, Schwäbisch Hall, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tübingen, Tuttlingen und Waldshut sowie aus der Stadt Baden-Baden insgesamt 34 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.237 an. Unter den Verstorbenen waren 733 Männer und 504 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 102 Jahren. 64 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:
Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Das halten Ärzte von der Maskenpflicht

Auch in Deutschland dürfen die Bürger jetzt nur mit Mund-Nasen-Schutz in Geschäfte, Busse oder Bahnen. Ist eine solche Maskenpflicht im Kampf gegen das Coronavirus wirklich hilfreich? Die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte ist zumindest davon überzeugt.

Über 2.100 niedergelassene Haus- und Fachärzte aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligten sich am 23. April 2020 an einer Blitzumfrage des Branchendienstes. Eine deutliche Mehrheit von 65 Prozent zeigte sich dabei überzeugt davon, dass eine Maskenpflicht nun richtig und wichtig sei. Sie könne helfen, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen beziehungsweise zu verlangsamen.

Insgesamt 14 Prozent der Ärzte halten eine Pflicht zum Tragen von Masken jedoch für überflüssig. Das Tragen einfacher Stoff-Masken in der Öffentlichkeit schade zwar nicht – helfe aber auch nicht viel. Weitere 21 Prozent warnen sogar deutlich vor einer Maskenpflicht. Die Träger wähnten sich dann in trügerischer Sicherheit, vernachlässigten eventuell den Sicherheitsabstand, berührten zu oft mit den Händen das Gesicht oder desinfizierten die Masken nicht in ausreichendem Maße, lauten die Befürchtungen mancher Ärzte.

Für eine Maskenpflicht in Arztpraxen sprach sich ebenfalls die Mehrheit der befragten Mediziner aus: 61 Prozent halten dies für angebracht, da ihnen feste Vorgaben Diskussion mit uneinsichtigen Patienten ersparen könnten. 25 Prozent sehen eine generelle Verpflichtung für Masken in Arztpraxen eher kritisch. Das müsse jeder Arzt für seine eigene Praxis entscheiden und umsetzen, so die Argumentation. 14 Prozent halten eine Maskenpflicht gar für gefährlich. Selbstgebaute Masken und inkonsequente Handhabung könnten eher zur zusätzlichen Infektionsgefahr werden.

Ralf Loweg

Auto: Bei Mundschutz Bußgeld

In Bus und Bahn sowie in Geschäften herrscht Mundschutz-Pflicht. Doch im eigenen Auto sieht die Sache etwas anders aus. “Wer sich mit einem Mundschutz hinter das Steuer eines Kraftfahrzeugs begibt, muss darauf achten, dass die wesentlichen Gesichtszüge weiterhin erkennbar sind”, sagt Jürgen Lachner, Vorstandsmitglied für Verkehr, Umwelt und Technik im ADAC. Andernfalls drohe ein Bußgeld.

Wesentlich hierfür sind die Bestimmungen des Paragrafen 23 der Straßenverkehrsordnung (StVO). Ob das Tragen einer Maske hinter dem Steuer geahndet wird, ist immer eine Einzelfallentscheidung des zuständigen Beamten. Wer trotzdem eine Maske tragen möchte, beispielsweise weil er in einem Carsharing-Fahrzeug nachfolgende Fahrer nicht gefährden möchte, sollte darauf achten, dass die Maske Sicht und Gehör nicht beeinträchtigt.

Gerade Brillenträger können beim Tragen einer Maske Probleme mit beschlagenen Gläsern bekommen. Wer hingegen alleine im eigenen Auto sitzt, sollte auf das Tragen einer Maske verzichten. Hierfür besteht nach derzeitigem Stand keine Notwendigkeit.

Lars Wallerang

Augen auf bei Desinfektionsmitteln

Desinfektionsmittel finden in der Corona-Krise reißenden Absatz. Normalerweise gelten für diese Mittel komplexe Zulassungsverfahren, gegenwärtig sind die aber teilweise außer Kraft gesetzt. Die Corona-Pandemie hatte zu Produkt-Engpässen geführt, in solchen Situationen erlaubt die Biozid-Verordnung der Europäischen Union nationale Ausnahmegenehmigungen. Die Folge: Branchenfremde Hersteller können dann kurzfristig auf Desinfektionsmittel umsatteln – ohne deren Wirkung nachweisen zu müssen.

Hautverträglichkeit ist ein weiteres Qualitätsmerkmal. Verbrieft wird diese gewöhnlich von dermatologischen Instituten, da gibt es Zeugnisse. Genau danach sollten Verbraucher also jetzt beim Hersteller fragen – nach einem dermatologischen Gutachten. Immerhin übt die Haut eine wichtige Barrierefunktion aus. Sie hindert Keime daran, in den Körper einzudringen. Die Haut darf also keinesfalls Schaden leiden. Deshalb enthalten hochwertige Erzeugnisse auch immer Rückfetter und Feuchthaltemittel.

Und so funktioniert die Anwendung: Die Desinfektionslösung muss die gesamte Handfläche benetzen – inklusive Nagelbett, Fingerraum, Handrücken. 30 Sekunden lang verreiben, so hat das Coronavirus keine Chance – zumindest bei dieser Art der Übertragung.

Ralf Loweg

Die Arbeitszeiten der Ärzte

Viele Erwerbstätige in Gesundheits- und Pflegeberufen sind in der Corona-Krise besonders stark beansprucht. Und nicht wenige von ihnen sind Tag und Nacht im Einsatz – auch an den Wochenenden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, zählten Ärzte auch vor der Corona-Krise zu den Berufsgruppen mit besonders langen Arbeitszeiten.

So arbeitete im Jahr 2018 ein knappes Drittel (32 Prozent) der 445.000 Ärzte in Deutschland in der Regel mehr als 48 Stunden pro Woche. Von den insgesamt über vier Millionen Erwerbstätigen in Gesundheits- und Pflegeberufen hatten nur 6,0 Prozent eine so lange Wochenarbeitszeit. Darunter waren gut 1,1 Millionen Kranken- sowie knapp 0,7 Millionen Altenpflegerinnen und -pfleger.

Auch wenn die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Vollzeiterwerbstätigen in den Gesundheitsberufen mit 41 Stunden im Durchschnitt aller Berufsgruppen lag, arbeiteten sie sehr viel häufiger im Schichtdienst und an Wochenenden als Durchschnittserwerbstätige.

Ralf Loweg

Corona-Übersicht: Mehr als 100.000 Genesene in Deutschland

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 24.04. – Zahlen können abweichen)

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte  Todesfälle Genesene
Deutschland 153.129 5.575 106.800
Baden-Württemberg (Stand: 23.04.) 29.912  1.172 18.558
Landkreis Ludwigsburg (Stand: 23.04.) 1.538  49  1.109 
Weltweit 2.716.917 190.985 744.580
Quellen: Johns-Hopkins-University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

Ohren zu und durch

Das Ohr ist ein sensibles Organ. Krach kann auf Dauer krank machen. Darauf weisen Experten vor dem “Tag des Lärms” am 28. April 2020 ausdrücklich hin. Das Motto lautet: “Ich bin ganz Ohr”. Die Redewendung steht für aufmerksames Zuhören. Das ist allerdings nur möglich, wenn man gut hören kann.

Schwerhörigkeit beginnt oft schleichend. Viele merken, dass sie zunehmend Schwierigkeiten haben, Gesprächen mit mehreren Personen oder Unterhaltungen in geräuschvoller Umgebung zu folgen. Gewissheit bringt dann ein Hörtest, den Hörakustiker meist kostenlos durchführen.

Häufig lässt sich Lärmbelastung nicht vermeiden. Wer Lärm nicht ausweichen kann, sollte seine Ohren schützen, denn zu viel Lärm kann das Gehör dauerhaft schädigen. Hörakustiker sind Experten für alle Themen rund ums Hören und wissen, wie man sein Gehör am besten schützt. Sie können einen maßgefertigten Gehörschutz herstellen, der an den eigenen Gehörgang perfekt angepasst ist und viele Vorteile gegenüber einfachen “Ohrstöpseln” bietet.

Durch die individuelle Anpassung sitzt er perfekt und lässt sich lange tragen, ohne schmerzhaft zu drücken. Er ist wiederverwendbar und leicht zu reinigen, versichern die Experten. Die besonderen Filter, die darin eingesetzt sind und je nach Bedarf unterschiedlich stark sein können, lassen menschliche Stimmen durch, sodass Unterhaltungen auch in lauter Umgebung problemlos möglich bleiben. Auch klingt Musik mit diesem Gehörschutz nicht dumpf, sondern nur leiser – so bleibt es möglich, Musik uneingeschränkt zu genießen.

Ralf Loweg

Brauereien steht das Wasser bis zum Hals

Rund 1.500 Brauereien gibt es in Deutschland. Bier ist Kulturgut. Doch wegen abgesagter Feste und geschlossener Lokale bricht der Absatz des Gerstensaftes in der Corona-Krise dramatisch ein.

“Wir befürchten, dass in den kommenden Wochen eine Vielzahl von Gaststätten und Brauereien aufgeben muss”, sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes. “Ohne staatliche Hilfen werden viele diese Krise nicht überstehen.”

Die deutsche Braubranche hat gleich ein doppeltes Absatzproblem: Zum einen sind die Exportmärkte wegen Corona weggebrochen. 20 Prozent der Produktion ging bisher ins Ausland. Ausgerechnet das besonders vom Coronavirus heimgesuchte Italien ist mit fast 3,4 Millionen Hektolitern der wichtigste Auslandsmarkt, gefolgt von China. Zum anderen ist das Gastronomie-Geschäft in Deutschland weggefallen.

Wegen der Ansteckungsgefahr sind Restaurants, Gaststätten, Kneipen, Discos und Biergärten geschlossen. Konzerte, Festivals und Volksfeste wie das Münchner Oktoberfest wurden abgesagt. Nicht einmal eine neue Bierkönigin wird es 2020 in Bayern geben, wie “tagesschau.de” berichtet.

Auch die Party zum “Tag des Deutschen Bieres” mit hunderten Besuchern findet nicht statt. Der Ausschank von Freibier am Bierbrunnen in München, mit dem bayerische Brauer alljährlich den Erlass des Reinheitsgebotes durch die Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. am 23. April 1516 feiern, fällt aus – wegen Corona.

Ralf Loweg

Maske auf in allen Bundesländern

Es wurde gestritten und diskutiert. Jetzt ging es plötzlich ganz schnell und das Dauer-Thema “Maske” ist gefallen. Alle 16 Bundesländer haben eine Maskenpflicht oder werden sie innerhalb der nächsten Tage einführen. Mit Bremen gab nun auch das letzte Bundesland seine ablehnende Haltung gegen das Tragen der Schutzmasken auf.

Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern waren vorgeprescht. Nach und nach folgten dann auch alle anderen Bundesländer und führen das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit ein, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Baden-Württemberg, Thüringen, Schleswig-Holstein, Hessen, Hamburg, Berlin und Sachsen-Anhalt sind schon seit Dienstag dabei. Am Mittwoch kamen dann noch Niedersachsen sowie Brandenburg mit eigenen Regelungen hinzu, wenig später dann auch Nordrhein-Westfalen, das Saarland, Rheinland-Pfalz und als Schlusslicht Bremen.

Die Regelung in dem Stadtstaat solle am kommenden Freitag beschlossen werden und ab Montag für den Öffentlichen Personennahverkehr und das Einkaufen in Geschäften gelten, teilte ein Sprecher der Landesregierung mit.

Ralf Loweg

Arztbesuche in der Corona-Krise

Auch in der Corona-Krise müssen Menschen mit herkömmlichen Krankheiten zum Arzt. Doch wie sollen sich Patienten verhalten? Viele Menschen sorgen sich aktuell vor dem Besuch einer Arztpraxis, weil das Wartezimmer als mögliche Ansteckungsquelle gilt. Wer unsicher ist, sollte vorher telefonisch mit der Praxis Rücksprache halten.

Überfüllte Wartezimmer dürften erstmal der Vergangenheit angehören, betonen die Experten der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Viele Menschen meiden inzwischen den Besuch beim Arzt. Außerdem gilt auch in den Wartezimmern, die Abstandsregelung von mindestens eineinhalb bis zwei Metern zu anderen Patienten zu wahren. Durch ein gutes Termin-Management sollte es möglich sein, Patienten direkt ins Behandlungszimmer zu bitten und den Kontakt zu anderen zu minimieren.

Einige Praxen sind außerdem zu sogenannten Auto-Wartezimmern übergegangen: Dabei sitzen die Patienten vor der Arztpraxis in ihrem Fahrzeug und werden per Anruf informiert, wenn das Sprechzimmer frei ist. In vielen Praxen gilt zudem aktuell die Regel, dass keine oder maximal eine Begleitperson mitgebracht werden darf. Das ist vor allem für Familien wichtig zu wissen.

Es gibt Mediziner, die behandeln ihre Patienten nur noch, wenn diese mit Mund-Nasen-Schutz in die Praxis kommen. Denn auch die Arztpraxen haben ein Interesse daran, ihre Patienten so sicher wie möglich zu versorgen. Angesichts der immer knapper werdenden Schutzausrüstung im ambulanten Bereich wird dies für viele Praxen aber immer schwieriger, so die Experten.

Ralf Loweg

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