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Brennender PKW wird rechtzeitig gelöscht und auf der A81 fährt ein LKW ins Stauende

Korntal-Münchingen: Brennender Pkw

Am Donnerstag gegen 17.55 Uhr geriet ein Pkw VW auf der Kreisstraße 1656 auf Höhe des Hofguts Mauer vermutlich aufgrund eines Tubolader-Problems in Brand. Aus dem Motorraum stiegen Rauch und Flammen auf. Der 25-jährige Fahrzeuglenker konnte den Brand selbstständig vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher löschen. Die Freiwillige Feuerwehr Korntal-Münchingen kam mit zwei Fahrzeugen und 11 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf 4.000 Euro.

Korntal-Münchingen: Lkw fährt in Stauende

Ein Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro und drei beschädigte Fahrzeuge sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Donnerstag gegen 15:05 Uhr auf der BAB A81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Feuerbach und Stuttgart-Zuffenhausen ereignet hat. Bei stockendem Verkehrslage rollte ein 66-Jähriger mit einem Lkw Mercedes auf dem rechten Fahrstreifen. Der dahinter befindliche 42-jährige Fahrer einer Zugmaschine hielt komplett an. Der 58-jährige Fahrer eines Lkw Kipper bemerkte das Stauende möglicherweise aufgrund der tiefstehenden Sonne zu spät, fuhr bremsend auf die Zugmaschine auf und schob diese auf den Lkw Mercedes. Der 42-jährige Lenker der Zugmaschine wurde leicht verletzt vor Ort vom Rettungsdienst behandelt, die beiden anderen Fahrer blieben unverletzt.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red